Es sind nicht immer die grellsten Bilder, die nachhaltig in uns wirken…
Mit informativen Flyern, einem Bildschirm mit Timelapsefotografie, Nachtfotografie als Panoramen, die den Lichtsmog verdeutlichen und großformatigen Tafeln will das Projekt Sternenpark Schwäbische Alb in Zusammenarbeit mit Partnern der Lichtverschmutzung zu Leibe rücken und stellt die Gefahren für Tier und Mensch anschaulich dar. Es wird dabei aber nicht nur auf die aktuelle Beleuchtungssituation eingegangen sondern Beleuchtungsmodelle vorgestellt, die dem Wohl der Tiere und Menschen wie auch dem Energiespartrend entgegenkommen und bietet Lösungsvorschläge insbesondere für Gemeinden, Hausbesitzer, Firmen und natürlich auch für den Einzelnen an. Das Projekt Sternenpark Schwäbische Alb befasst sich vorwiegend mit Astronomie und führt Fotokurse passend zum Thema durch. Leider sind reine und unverfälschte astronomische Beobachtungen durch den bei uns existierenden Lichtsmog gar nicht mehr möglich. Deshalb müssen sich die großen Sternwarten immer mehr in unbewohnte weit entfernte Regionen und Wüsten zurückziehen. Dennoch bietet die Schwäbische Alb ausreichend Möglichkeiten, in die Sterne zu schauen 😇. Auch der BUND hat sich dem Thema jetzt angenommen und eine Aktion gestartet. Vertiefend zu unserer Ausstellung möchten wir auf deren Webseite hinweisen, wo im Nachhinein noch einmal nachgelesen werden kann bzw. Möglichkeiten des Handelns aufgezeigt werden. Seitens der Regierung in Baden Würtemberg hat sich auch schon einiges getan und es wurden Massnahmen ergriffen, die Beleuchtungsvorschriften im öffentlichem Raum anzupassen. Jedoch halten sich noch lange nicht alle Beteiligten daran und die Massnahmen sind noch nicht ausreichend und betreffen erst mal nur öffentliche Gebäude. Deshalb möchten wir auch an die Vernunft und Eigenverantwortung appellieren. Einen weitergehenden Bericht zur Eröffnungsveranstaltung finden Sie unter dem Link zum „Sternenpark Schwäbische Alb“
Die Ausstellung läuft noch bis Mitte September und kann Sonntags besucht werden bzw. telefonisch oder per email für Führungen gebucht werden. Aber auch darüber hinaus befasst sich das Umweltzentrum ein ganzes Jahr mit diesem Projekt.