Impressionen zu unserer Wildbienenausstellung

 

Gut besucht waren auch die dazugehörigen Veranstaltungen sowie der zum Thema gehörende Vortragsabend mit Martin Klatt, der Tips zu insektenerhaltenden Massnahmen gab.

Hier ein paar Auszüge aus dem Vortrag:

  • Ziel vom Klimagipfel Rio 1992, der ersten Klimakonferenz ist nicht erreicht
  • in den letzten 20 Jahren rund 80% der Insekten vernichtet
  • Biodiversität – Artenvielfalt ist nicht mehr gegeben
  • Wildbienenbehausungen alleine nützen nichts. Den Bienen muß auch Nahrung in Form von Wilpflanzen geboten werden. Z.B. Glockenblumen in Balkonkästen
  • Städte und Gemeinden sowie deren Einwohner müssen von der Notwendigkeit überzeugt werden, dass auch wildaussehende Wiesen  geduldet werden statt Wechselbepflanzung.
  • Da es keine zusammenhängende Grünflächen mehr gibt, die Siedlungen unüberwindbare Barrieren für Insekten bedeuten und die Tiere keine Möglichkeit mehr haben, über größere Entfernungen ihr Nahrungsangebot zu suchen, sind wir Menschen in der Verantwortung, ihnen Biotope sozusagen Trittstellen durch die Siedlungen zu schaffen.
  • Es wurde auch ein Renaturierungsprojekt mit Daimler Gaggenau Rastatt (Unimog) vorgestellt, wo ein Firmengelände zurückgebaut wurde und nun als Lebensraum für schon fast verschwundene Insekten – Arten dient.
  • Insektenschonendes Mähen z.B. mit Motorsense und Balgenmäher
  • bei Wildblumensaat darauf achten, dass nicht die „einjährigen Blütenexplosionen“ verwendet werden, da diese nach einem Jahr wirklich nur noch nutzloses und unbrauchbares Unkraut sind.
  • Wildbienen sind wichtig für die Bestäubung der Pflanzen. Ohne sie kein Obst und Gemüse. Wenn die Insekten verschwinden ist die Nahrungskette unterbrochen. Es führt unaufhaltsam zum Aussterben aller Lebewesen.

Ein Kommentar

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